Die «Papstglocke» rief zum Gebet
Am Basler Münster läutete am 3. März um 12 Uhr die tiefste Glocke, die «Papstglocke», und rief zum Gebet für die Ukraine. Das Basler Münster schloss sich damit einer Aktion der grossen Kathedral- und Domkirchen Europas von Norwegen bis Malta und von Spanien bis in die Ukraine an. Dass die Papstglocke alleine läutete, ist äusserst ungewöhnlich. Es ist ein Zeichen der Trauer über den Krieg und der Solidarität mit dem ukrainischen Volk.
Das Basler Münster schloss sich der Aktion der europäischen Dombaumeister an: Um 12 Uhr läutete die tiefste Glocke am Münster, die Papstglocke. Sie ist sonst nie alleine zu hören und erinnerte mit ihrem dunklen, tiefen Ton eindringlich an das Kriegsgeschehen in der Ukraine.
Friedenslicht vor dem Münster
Das Basler Münster hat zudem die Friedenslicht-Fackel wieder angezündet. Das Friedenslicht brennt sonst nur im Dezember. Bis Ende Fasnacht wird das kleine Licht vor dem grossen Münster rund um die Uhr zum Frieden in Europa aufrufen. Wer sich am Frieden beteiligen will, kann sich sein eigenes Friedenslicht an der Friedenslichtkerze im Münster entzünden und nach Hause tragen. Diese wird über die Fasnacht hinaus auf der Nordseite bei der Galluspforte für die Ukraine brennen und zur stillen Einkehr einladen. erkbs/mz
Die «Papstglocke» rief zum Gebet