Draussen Fasnacht, drinnen Friedensgebet
Am 24. Februar 2022 erwachten die Menschen in der Ukraine im Krieg. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den Überfall auf das Nachbarland befohlen. Auf den Tag genau ein Jahr nach der Invasion luden die Schweizer Kirchen ins Berner Münster zu einer ökumenischen Gedenkfeier ein. Während am Freitag rund um die Kirche die Fasnacht Lärm und Leben in die Gassen brachte, beteten im Münster rund 500 Menschen für Frieden in der Ukraine und auf der ganzen Welt.
Fünf Sprachen, ein gemeinsamer Wunsch
Das Friedensgebet stand unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz. Eingeladen waren auch ukrainische Geistliche, Geflüchtete und alle Menschen, die gemeinsam für den Frieden beten wollten. Der einstündige Gottesdienst begann mit einem Friedenswunsch in fünf Sprachen. Nationalratspräsident Martin Candinas bekräftigte in seinem Grusswort die Solidarität der Schweiz mit der Ukraine.
Die Feier endete mit dem Liedruf «Dona nobis pacem», der von der gesamten Versammlung mit Unterstützung des Ensembles des Theologischen Seminars von St. Chrischona gesungen wurde, und dem Segen. Auf den Heimweg nahmen die Besucherinnen und Besucher einen Olivenzweig mit, um damit den Friedenswunsch weiterzutragen.
Draussen Fasnacht, drinnen Friedensgebet