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Jahrestag 7. Oktober

EKS: Friede muss kein frommer Wunsch bleiben

von nin
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07.10.2024
Der Rat der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) ruft am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel zur Solidarität auf und gedenkt der Geiseln und unschuldigen Opfer. Der Rat betont die Notwendigkeit von Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.

«Der brutale Überfall auf Israel vor einem Jahr hat die Welt erschüttert und tiefe Wunden hinterlassen», schreibt der Rat in einer Mitteilung zum Jahrestag des Hamas-Angriffs am 7. Oktober. Die Gewalt forderte unzählige Menschenleben, und die Entführungen von israelischen Zivilisten durch die Hamas seien besonders grausam. «Wir gedenken der unschuldigen Opfer, der Geiseln, die unter unerträglicher Ungewissheit leiden, und ihren Angehörigen, die in tiefer Sorge und Trauer vereint sind.»

Der Rat weist darauf hin, dass der Schrecken des Konflikts nicht endet. Die massiven Gegenangriffe der israelischen Armee haben eine enorme humanitäre Krise verursacht, mit hohen Opferzahlen unter Zivilisten und vielen Vertriebenen. Zudem zieht die Ausweitung der kriegerischen Auseinandersetzungen auf den Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel auch den Libanon in die Gewaltspirale hinein.

«Unsere Gedanken gelten allen, die von dieser Tragödie betroffen sind, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion. Das unsägliche Leid auf beiden Seiten mahnt uns eindringlich, wie dringend der Ruf nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Region ist», heisst es weiter in der Mitteilung. Leidende seien Menschen, keine Vertreter von Nationen oder politischen Ideologien.

Der Rat des EKS hebt die Arbeit des evangelischen Hilfswerks Heks hervor, das sich inmitten dieser humanitären Katastrophe für die Unterstützung palästinensischer Flüchtlinge und den Schutz der Menschenrechte einsetzt. «Friede muss kein frommer Wunsch bleiben. Dazu braucht es Menschen, die sich dort, wo sie sind, in den Dienst des Friedens stellen», so der Rat und ruft zu Gebeten und Spenden auf.

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