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Erfolg für die Zentralschweiz und das Tessin

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21.06.2022
Die Synodalratspräsidentin der Luzerner Landeskirche, Lilian Bachmann, wurde in den EKS-Rat gewählt. Darüber ist man bei den Zentralschweizer Landeskirchen glücklich.

Nach zwei pandemiebedingten Verschiebungen konnte die Synode der EKS Mitte Juni wieder stattfinden. Die Delegierten aus 25 Mitgliedkirchen und Gästen trafen sich in Sion, auf Einladung der Evangelisch-reformierten Kirche des Wallis.

Das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz hat die Ratsmitglieder neu gewählt. Rita Famos wurde mit dem besten Resultat des Tages wiedergewählt. 75 der anwesenden Synodalen wählten sie für weitere vier Jahre (2023–2026) zur Präsidentin der EKS. Neu in den EKS-Rat gewählt wurden Lilian Bachmann (LU) mit 63 Stimmen, Catherine Berger (AG) mit 59 Stimmen und Philippe Kneubühler (BEJUSO) mit 69 Stimmen. Mit der Wahl von Lilian Bachmann ist die Zentralschweiz und das Tessin erstmals seit 17 Jahren wieder mit einem Mitglied im EKS-Rat vertreten. 2005 hatte das Luzerner Ratsmitglied David Weiss seine Demission bekannt gegeben.

Die Zentralschweizer Landeskirchen hatten sich gemeinsam mit der Tessiner Landeskirche im Vorfeld der Wahl für Lilian Bachmann ausgesprochen. «Es freut mich sehr, dass mit der Wahl von Lilian Bachmann in den Rat der EKS nun auch die kleinen Diasporakirchen der Zentralschweiz vertreten sind», sagt Michael Candrian, Präsident Reformierter Kantonalverband Obwalden. «Zudem ist die Erneuerung des Rates durch drei neue Mitglieder sicher eine Bereicherung für unsere Kirche.»

Auch Erhard Jordi, Kirchenratspräsident Schwyz, ist mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden: «Ich habe den Eindruck, die EKS hat ihre kürzere Vergangenheit bewältigt und ist aufgebrochen auf einen frischen und engagierten Weg. Lilian Bachmann wird, da bin ich überzeugt, ihren wichtigen Beitrag leisten.»

Der Kirchenratspräsident von Uri, Kurt Rohrer, hat klare Erwartungen an Lilian Bachmann: «Unsere Erwartungen liegen darin, dass Lilian Bachmann im Rat immer dann besonders aufmerksam ist, wenn Papiere entwickelt werden beziehungsweise Entscheidungen zu treffen sind, welche der Umsetzung für Diasporakirchen nicht dienlich sind.»

Tobias E. Ulbrich, Kirchenratspräsident Tessin, freut sich besonders darüber, «dass Lilian Bachmann auch die italienische Sprache beherrscht und damit eine grosse Sensibilität für die Diaspora in der Diaspora hat.» Er ist überzeugt, «dass Lilian Bachmann den Zusammenhalt der evangelischen Kirchen der Schweiz kreativ und professionell fördern kann».

Carmen Schirm

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