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Konzert zum 50. Todestag von Karl Barth: Ein letztes Wort über das Leben

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22.10.2018
Am 9. November führt der Neue Basler Kammerchor in der Martinskirche Mozarts Requiem auf. Betrachtungen von Karl Barth über Gott, die Welt, den Tod und Mozart unterbrechen und bereichern die einzelnen Teile des Requiems.

Barth war zeitlebens ein glühender Verehrer Mozarts und bekannte einmal: «Seit Jahren höre ich jeden Morgen zunächst Mozart und wende mich dann erst der Dogmatik zu.» Als später selbst Papst Johannes XXIII. Barths 9000 Seiten umfassende «Kirchliche Dogmatik» in den höchsten Tönen lobte, meinte Barth mit seinem trockenen Humor: «Jetzt glaube ich dann auch an die Unfehlbarkeit des Papstes!» Und er malte sich aus, dass, sollte er je zum Papst erhoben werden, er als erstes die Seligsprechung Mozarts einleiten würde.

Dank Barths Bekenntnis zu Mozart und Pierre-Henri Dutrons Remade von Süssmayrs Ergänzungen wird das Requiem von Mozart einmal ganz anders zu hören sein.

Toni Schürmann, 22. Oktober 2018

Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem KV 626, Basler Erstaufführung in der Neufassung von Süßmayrs Ergänzung durch Pierre-Henri Dutron, Freitag, 9. November, 19.15 Uhr, Martinskirche Basel, www.nbk-basel.ch/de/konzerte/aktuell

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