Musik für die Armen
Letztes Jahr durfte ich mit einer Organistin in der katholischen Kathedrale in Moskau ein Weihnachtskonzert spielen. Das Weihnachtskonzert hat ein besonderes Konzept: Nur diejenigen, die viel verdienen, zahlen für ihr Ticket. Für Menschen, die arm sind, ist der Eintritt frei. Die riesige Kathedrale war mit rund tausend Menschen gefüllt. Nach dem Konzert kamen die Leute auf uns zu, um sich persönlich zu bedanken. Viele von ihnen hatten noch nie zuvor ein Alphorn gehört und können sich solche Konzerte nicht leisten. Der Dank dieser Menschen kam aus tiefstem Herzen. Das hat mich sehr berührt.
Unsere Empfehlungen
Einmal fragend um die Welt und zum Glauben zurück
Mit enger Verbindung zur Kirche ist er aufgewachsen, dann wurde Raphael Dorigo zum rationalen Bibelkritiker. Doch jetzt ist der Basler Sprachwissenschaftler zurückgekehrt zum Glauben – «nach Hause». Im Interview sagt er, warum.
U33 und die Gretchenfrage zur Religion
Pünktlich zu Ostern hat die Schweizer Illustrierte SI in Zusammenarbeit mit den Landeskirchen eine Sonderbeilage zum Thema Kirche und Jugend herausgegeben. Die SI stellt dabei die Gretchenfrage, was junge Menschen unter 33 Jahren heute mit dem christlichen Glauben und der Kirche verbindet.
Auf den Spuren des Nazareners
An Ostern feiert die Christenheit die Auferstehung Jesu Christi. Die Evangelien berichten, dass Jesus aus Nazaret während dreier Jahre predigte und Wunder tat. Sein Auftritt veränderte die Geschichte der Menschheit und fasziniert bis heute. Aber wer war dieser Nazarener wirklich?
Die Offenbarung ist kein Fahrplan für den Weltuntergang
Apokalyptische Reiter verbreiten Angst und Schrecken, Tod und Teufel werden in einen Feuersee geworfen – wer das letzte Buch der Bibel liest, dem kann angst und bange werden. Coronavirus, Ukrainekrieg, Klimaerwärmung – die Offenbarung des Johannes wird auf alles Mögliche angewendet.
Lisa Stoll, Alphornsolistin