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Vatikan

Papst Franziskus sitzt seit 12 Jahren auf dem Heiligen Stuhl

von epd/nin
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13.03.2025

Papst Franziskus ist seit zwölf Jahren im Amt. Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger von Papst Benedikt XVI. gewählt. Dieser war zum 28. Februar desselben Jahres als Oberhaupt der katholischen Kirche zurückgetreten. Das Jubiläum muss Papst Franziskus allerdings im Krankenhaus begehen. Seit dem 14. Februar ist der 88-jährige Pontifex im Gemelli-Krankenhaus in Rom, wo er wegen der schweren Folgen einer Atemwegserkrankung behandelt wird.

Zuletzt hatte sich der Gesundheitszustand des Papstes leicht verbessert. Seit Anfang dieser Woche heisst es, er schwebe nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Eine Entlassung aus dem Krankenhaus ist aber weiterhin noch nicht absehbar.

Franziskus ist der erste Papst vom südamerikanischen Kontinent – und der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri. Der gebürtige Argentinier gilt von Beginn seines Pontifikats an als Reformer und hat in seinen zwölf Jahren als Kirchenoberhaupt schon einiges bewegt. In seinen Lehrschriften stehen die Themen Umweltschutz, nachhaltige Wirtschaft, Migration und Familie im Fokus.

Schon mit der Wahl des Papstnamen «Franziskus», nach dem Heiligen Franz von Assisi, stellte Bergoglio klar, dass es ihm in seinem Pontifikat vor allem um die benachteiligten Menschen geht. Als Meilensteine der bisherigen zwölf Jahre gelten die Zulassung zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene und die Möglichkeit zur Segnung homosexueller Paare. Bei der Weltsynode, die im vergangenen Herbst zu Ende gegangen ist, hatten erstmals auch Frauen ein Mitsprache- und Stimmrecht.

Mit seinen 88 Jahren ist Franziskus der zweitälteste amtierendePapst in der Kirchengeschichte.