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24. Mai in Luzern

Synode Luzern: Landeskirche im Plus

von Carmen Schirm-Gasser
min
13.06.2023
Die reformierte Landeskirche schliesst mit 149´000 Franken im Plus ab. Davon gehen 100´000 Franken in die digitale Seelsorge, die Wirtschaftsdiakonie und Mitgliederkommunikation.

2022 schloss die Reformierte Kirche Kanton Luzern mit einem Plus von rund 149´000 Franken ab. Davon werden 100´000 Franken in die Stärkung der digitalen Seelsorge, die Wirtschaftsdiakonie und die Mitgliederkommunikation investiert. Weitere 20´000 Franken gehen an das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks).

«Für die Reformierte Landeskirche ist der Überschuss die Chance, in innovative Massnahmen zur Stärkung der Seelsorge in herausfordernden Zeiten zu investieren», sagte Synodalratspräsidentin Lilian Bachmann an der Synode im Kantonsratssaal. «Wir befinden uns in schwierigen Zeiten nach drei krisengeprägten Jahren und sich überlagernden Krisen. Menschen sind verunsichert, das Vertrauen ist angeschlagen, und viele sorgen sich existenziell um die Zukunft.» Dies zeige sich in der hohen Nachfrage an Seelsorgeangeboten. «Mit der Investition in die digitale Seelsorge, in die Wirtschaftsdiakonie und in die Mitgliederkommunikation setzen wir ein Zeichen», so Bachmann.

Das Präsidium von Fritz Bösiger geht turnusgemäss Ende Juni zu Ende. Beatrice Barnikol wurde als Nachfolgerin zur Synodepräsidentin gewählt. Zudem hat die Synode erstmals über einen Teuerungsausgleich zur Erhaltung der Kaufkraft der Löhne aller Angestellten per 1. Januar 2024 befunden. Der Beschluss betrifft die Löhne der Angestellten der Landeskirche und der Kirchgemeinden. Die Synodenmitglieder haben in der Folge dem Teuerungsausgleich in der Höhe von 4 Prozent zugestimmt, womit die seit April 2018 bis Februar 2023 aufgelaufene Teuerung von fast 5 Prozent teilweise ausgeglichen wird.

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