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US-Nachwahlbefragung

Viele weisse Christen stimmten für Trump

von epd
min
07.11.2024
Donald Trump wird nach 2016 ein zweites Mal Präsident der USA. Er gewann die Wahl auch dank der Unterstützung weisser christlicher Wähler. Diese Wählergruppen gaben ihm in entscheidenden Bundesstaaten überwältigende Mehrheiten. Trump versprach, Religionsfreiheit und christliche Werte zu verteidigen.

Zu Donald Trumps Wahlsieg in den USA haben laut Nachwahlbefragungen weisse christliche Wählerinnen und Wähler wesentlich beigetragen. Der frühere Präsident und nun wiedergewählte Republikaner erhielt nach Angaben eines vom Sender NBC und anderen Medien getragenen «Exit Poll» in zehn wahlwichtigen Bundesstaaten 81 Prozent der Stimmen der weissen evangelikalen Wähler, 71 Prozent bei weissen Protestanten und anderen Christen sowie 60 Prozent bei weissen Katholiken. Nur 26 Prozent der weissen Wählerinnen und Wähler ohne religiöse Bindung hätten sich für Trump entschieden.

Trump hatte sich im Wahlkampf als Kämpfer für Religionsfreiheit und christliche Werte in Szene gesetzt. In seiner Siegesrede am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) wiederholte Donald Trump seine Aussage mit Blick auf die beiden Attentatsversuche gegen ihn. Viele Menschen hätten ihm gesagt, Gott habe sein Leben gerettet, um Amerika zu retten. Nun könne er ein «goldenes Zeitalter» einleiten. Laut dem evangelikalen Magazin «Christianity Today» (Mittwoch) hatte Trumps Kampagne beträchtliche Hilfe von «konservativen religiösen Gruppen».

Bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Pastoren und christlichen Aktivisten Anfang November hatte Trump diesen laut der «New York Times» Zutritt zum Weissen Haus versprochen, und zwar direkt in das Oval Office. Man müsse die «Religion in diesem Land retten», hatte Trump betont.

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