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Schlüsselmoment vor 1700 Jahren

Weltkirchenrat: Nizäa-Jubiläum in 2025 soll Ökumene stärken

von epd/nin
min
04.12.2024
Zum 1700. Jubiläum des Konzils von Nizäa hofft der Ökumenische Rat der Kirchen auf eine Annäherung der weltweiten Christenheit und plant ein Jahr voller Aktivitäten, um das Vermächtnis dieses historischen Ereignisses zu feiern.

Anlässlich des Jubiläums des kirchenhistorisch wichtigen Konzils von Nizäa im kommenden Jahr hat der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf seine Hoffnung auf eine Annäherung der weltweiten Christenheit geäussert. «Der Einfluss des Konzils von Nizäa geht über seine theologischen Aussagen hinaus und dient als Brücke zwischen den christlichen Traditionen», erklärte die ÖRK-Programmdirektorin für Einheit, Mission und ökumenische Ausbildung, Kuzipa Nalwamba, laut einer Mitteilung.

Im kommenden Jahr 2025 jährt sich zum 1700. Mal das erste ökumenische Konzil der Welt, das Konzil von Nizäa im Jahr 325. Es gilt als ein Schlüsselmoment in der Geschichte des christlichen Glaubens und für den ökumenischen Weg bis heute. Auf dem Konzil von Nizäa wurden im Jahr 325 die Grundlagen für das noch heute verwendete Glaubensbekenntnis gelegt. Das Konzil hatte das Ziel, die Kircheneinheit zu wahren.

Das Gedenken an diesen besonderen Jahrestag könne den gemeinsamen Glauben in ungewöhnlichen Zeiten bekräftigen, betonte Nalwamba: «Das Vermächtnis des Konzils hat dauerhafte ökumenische Auswirkungen und fördert eine einheitliche christliche Identität, die über Konfessionen und kulturelle Kontexte hinausgeht.» Die aus Sambia stammende Nalwamba hat an der Universität von Pretoria in Systematischer Theologie promoviert.

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit Sitz in Genf, auch als Weltkirchenrat bekannt, umfasst 352 Kirchen verschiedener Konfessionen aus mehr als 120 Ländern, die weltweit mehr als 580 Millionen Christen vertreten. Anlässlich des Jahrestages von Nizäa plant der Rat ein Jahr voller Aktivitäten mit Mitgliedskirchen, anderen Kirchen, weltweiten christlichen Gemeinschaften, nationalen und regionalen Organisationen sowie theologischen und ökumenischen Einrichtungen.

 

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