Wer schwer erkrankt oder verunfallt und ins Krankenhaus kommt, wird zum Patienten, zum Leidenden. Herausgerissen aus dem Alltag, eine ungewohnte Erfahrung, vielleicht ein einschneidender Lebensabschnitt: ein Spitalaufenthalt. Manchmal tut es gut, jemandem zu erzählen, was man als Patient erlebt und erleidet, was man sich erhofft und wünscht.
Wir sind ein ökumenisches Seelsorgeteam und nehmen uns Zeit, um genau zuzuhören, zu begleiten und zu unterstützen – unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Auch für Angehörige bieten wir persönliche Gespräche an, ebenso allen Mitarbeitenden der Spitäler.
Da wir nicht Spitalangestellte, sondern von den Kirchen beauftragt sind, sind wir unabhängig und unterliegen der strikten Schweigepflicht.
Jeden Sonntagmorgen sind alle im Spital, aber auch Auswärtige zum Gottesdienst eingeladen, zur Feier der Gegenwart und Nähe Gottes. Im Raum der Stille kann man ungestört beten, nachdenken oder meditieren.
Bild: Stefanie Gehrig, Winterthur