«Wir sind vom Traum der Inklusion weit weg» Anita Kohler leitet das Gehörlosenpfarramt in der Nordwestschweiz. Sie erklärt, warum sich die Gehörlosen während der Corona-Pandemie noch stärker zurückziehen und Gebärdensprache mit Maske schwierig ist.
«Rechthaberei und Schuldzuweisungen bringen gar nichts» Die Schweiz hat überdurchschnittlich viele Corona-Tote. Gesprochen wird darüber kaum. An Silvester brennen nun überall in der Schweiz Kerzen für sie. Pfarrer Christian Walti unterstützt die Aktion «#LichtInDerTrauer» - Gedenken an die Covid-Toten.
Seelsorge im Grenzfall Immer mehr Menschen wählen für ihren Tod die Hilfe von Exit. Das Positionspapier des Pfarrkapitels hält fest, dass Pfarrerinnen und Pfarrer Menschen beim assistierten Suizid beistehen dürfen. Dies im Bewusstsein, dass es sich um einen Grenzfall handelt.
«Als Nachgeborener sollte man auch etwas gnädig sein» In den nächsten Jahren werden die Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges sterben. Der Basler Historiker Georg Kreis darüber, warum die Gesellschaft dadurch ärmer wird und wie er während der Ölkrise 1973 Gemüse hamsterte.
Was bleibt – was geht Erst spät wurde klar, dass der Vater vieles aus Kindheit und Jugend verschwiegen hatte. Bis der Sohn den mittlerweile 77-Jährigen befragte. Über den Vater und dessen Schicksal als Verdingkind schrieb Peter Gisler ein eindrückliches Buch.
Stiller Protest für die Verstorbenen In der Schweiz sterben derzeit täglich rund 100 Personen an Corona. Seelsorger und Diakone erleben, was dies für die Menschen bedeutet. Und sie erinnern an deren Schicksal.
Die Aktion «Stolpersteine» kommt in die Schweizer Städte Sieben in Zürich gesetzte «Stolpersteine» erinnern an Schweizer, die in Deutschland von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Die anfangs Winter gesetzten Mahnmale sind unerwartete Botschafter vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer. Sie reden auch dann, wenn die Zeitzeugen verstorben sind.
Nach 25 Jahren ist Seelsorge.net ein Erfolgsmodell Eine Auswertung des E-Mail-Dienstes Seelsorge.net zeigt, dass das Angebot gut ankommt. Es erreicht auch junge und kirchenferne Menschen. Doch es gibt Entwicklungsmöglichkeiten.